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Work-in-Progress: Angsthas oder Kampfhas

Wenn d'Luft en Gschmack het

Simona Huber

Datum: 22.03.2025
Zeit: 20:00
Türöffnung: 19.45
Ort: ZQ-Bühne
Preis: Hutsammlung
Dauer : 15 – 20 Minuten
Alter : Tout public

Anschliessender Austausch mit der Künstlerin

Work-in-Progress: Angsthas oder Kampfhas

Ein großes Metallrad und ein Mensch. Ein Spiel aus Bewegung und Balance, das von zwei Bedürfnissen erzählt, in Beziehung zu sein und gleichzeitig frei zu bleiben. Die Künstlerin sucht spielerisch mit Stimme und Körper außerhalb und innerhalb ihrer Blase.

Blasen. Es gibt sie in allen Formen, Grössen, Farben und Beschaffenheiten. Ein Zellkern, der von seiner Zellhülle umgeben ist. Ein Embryo, das in seiner Fruchtblase treibt. Mmmm…Ich schmecke… Und da eine Flüssigkeit, mit unzähligen glänzenden Luftbläschen, produziert von meiner Speicheldrüse… Ich denke an die Luftblasen im Schokoladenmouse. An die Blase an meinen Fersen vom neuen Schuh.
Mein Kopf, ist er in einer Blase oder ist er DIE Blase?
Ah ja, und natürlich diese Blase neben mir, mit ihrer harten Oberfläche. Ist sie hart, da sie undurchdringlich ist? Oder ist sie hart, weil sie eine tote Blase ist? Und wenn sie eine tote Blase ist, ist sie keine lebende Blase. Und wenn sie nicht lebt, ja dann antwortet sie auch nicht. Und wenn sie nicht antwortet, ja dann antwortet sie nicht, trotz meines Wartens.

Ich ziehe die Hose an und wage es, in diese harte Blase zu dringen. Mir diese Blase eigen zu machen. Doch in dieser harten Blase kommt mir ein Gedanke. Wie viele kleine dünne Bläschen könnte ich zerplatzten, weil ich sie weder sehe noch fühle? Und dieser Gedanke wiegt schwer in meiner Brust. Und ich beginne mich ernsthaft zu sorgen, um die kleinen Bläschen. Ich will die kleinen Bläschen umsorgen. Ich will mich zurück in mich versorgen und die Sorgen entsorgen. Doch wie komme ich aus dieser, mir neu angeeigneten harten Blase?

Simona Huber (CH)

Simona Lea Huber wuchs im Zürcher Oberland auf und absolvierte eine Berufsausbildung als Landschaftsgärtnerin, in diesem Beruf war sie mehrere Jahre tätig. Nach einem isolierten Sommer auf einer Ziegenweide in den Alpen wandte sie sich dem Tanz und dem Zirkus zu. Sie studierte an der Zirkusschule Vertigo in Turin und schloss im vergangenen Sommer ihr dreijähriges Studium an der Hochschule Esacto Lido in Toulouse ab. Seitdem hat sie gemeinsam mit Freunden den Verein: Collectif La Mif gegründet und widmet sich ihrem ersten Solo „Angsthas oder Kampfhas“ (provisorischer Titel), sowie dem Duo mit Barbara Ford „Bleu et Rouge“.

Diese Produktion wird unterstützt durch:

Residenzorte: Südpol, Luzern / Zirkusquartier, Zürich / Dimitri, Verscio

Publikumsinformation

Hutsammlung: Die Show basiert auf Hutsammlung. Das heisst, es wird nach der Show eine Kollekte geben und du bestimmst deinen Eintrittspreis (bar oder twint).

Freie Platzwahl: bitte 10 Minuten vorher da sein.

Rollstuhlgängigkeit: Das Zirkusquartier ist rollstuhlgängig. Weitere Infos findest du hier.

Alter: Bitte beachte die Altersangaben.