Artist in Focus: Cassandre Schopfer

C’est l’exploration d’un corps sous le poids d’une roue, d’une roue sous le poids d’un corps, L’exploration d’un corps fait de saccades, d’électricités, un corps saccadé et électrique qui court fige chute coupe tape frappe caresse une roue, un corps d’étincelles de colère d’angoisse de joie de rage de vivre.
Un corps et une roue qui s’affaissent, se redressent ensemble, qui dansent, qui dansent, inépuisables dans un monde épuisé.

Es ist die Erforschung eines Körpers unter dem Gewicht eines Rades, eines Rades unter dem Gewicht eines Körpers, die Erforschung eines Körpers, der aus Zuckungen und Elektrizität besteht, ein zuckender und elektrisierter Körper, der läuft, erstarrt, fällt, schneidet, klopft, schlägt, streichelt, ein Rad, ein Körper aus Zorn, Angst, Freude und Lebenswut.
Ein Körper und ein Rad, die zusammen sinken und sich wieder aufrichten, die tanzen, die tanzen, unerschöpflich in einer erschöpften Welt.

Cassandre wurde 2002 in einer kleinen Stadt am Genfer See geboren, ihre Eltern waren jung und verantwortungslos, aber vor allem voller Liebe für das kleine, zerknitterte Wesen, das sie war. Sie nahm an ihrer ersten Demonstration (gegen den Irakkrieg) im Kindergarten teil.
Sie wuchs mit den Füssen im Wasser auf und wurde von mehr oder weniger organisierten Expeditionen mit dem Gummiboot, im Zelt, in Nachtzügen, in den Bergen usw. in den Schlaf gewiegt. Mit 8 Jahren begann sie in der Zirkusschule Lausanne-Renens mit dem Zirkus, spezialisierte sich 2018 auf Roue Cyr und trat 2020 in das CNAC ein, wo sie eine persönlichere Roue-Cyr-Technik entwickelte. Sie liebt es, das rollende und nicht das sich drehende Rad zu verwenden: Sie stützt sich auf Balancen und Rollen, um ihr technisches Vokabular zu formen, und beginnt auch eine Bewegungsforschung, um den bekannten Rhythmus des Rades zu durchbrechen.

Das Festival ZirQus 2023 wird unter anderem unterstützt durch: